+41 79 397 27 39 mail@g-i-g.ch

Meditation

Was ist Meditation?

Meditation ist eine Jahrtausende alte Kunst, die in der heutigen Zeit wieder verstärkt praktiziert wird. Immer mehr Menschen wenden sich der Meditation zu, um mit den Anforderungen des modernen Lebens besser zurecht zu kommen.

Die Meditation führt dazu inneren Frieden zu erleben, ein neues Selbstverständnis und Weisheit zu entwickeln, Dein Herz zu öffnen und somit unter dem Strich Dein Wohlbefinden zu verbessern.

Die Meditation ist Buddhas Methode, Geisteszustände zu entwickeln, die Frieden und Wohlbefinden fördern, und Geisteszustände, die uns Problem bereiten, zunächst zu verringern und letztendlich ganz zu beseitigen.

Meditation ist das Herzstück des Buddhismus und bietet eine Vielzahl von bewährten Meditationsmethoden, die jedem bei der Bewältigung von Stress und Unruhe helfen können, und durch die wir, wenn wir möchten, sogar das andauernde Glück der vollen Erleuchtung, oder die Erinnerung unseres Ursprungs, erleben können.

Meditieren und Achtsamkeit üben

„Wenn die Unruhe der ablenkenden Gedanken abnimmt und unser Geist zur Ruhe kommt, entsteht aus unserem Inneren ganz natürlich tiefes Glück und Zufriedenheit. Dieser Zustand der Zufriedenheit und des Wohlgefühls hilft uns, mit der Geschäftigkeit und den Schwierigkeiten des Alltags fertig zu werden.“
Geshe Kelsang Gyatso

Nutzen der Meditation

Durch verschieden Meditationsübungen können wir entspannen, schmerzhafte Gefühle und negative Gedanken loslassen, Perspektive gewinnen, und insgesamt ruhiger werden. Eine in sich ruhenden Person kann im ärgsten Stress gelassen reagieren und durch die Kraft ihrer Ruhe Mitmenschen positiv beeinflussen. Meditation eignet sich daher für jeden und ist eine Bereicherung.

Einige der Nutzen sind:

  • Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit
  • Durch Strategien gegen Stress werden Spannungen abgebaut, ein wichtiger Beitrag zur geistigen und körperlichen Gesundheit
  • Es stärkt das Immunsystem
  • Unzufriedenheit, Burn-out und Depression werden vorgebeugt
  • Ängste werden aufgelöst
  • Aggressives Verhalten beruhigt sich
  • Die Entwicklung von Empathie und Geduld führen zu einem besseren Miteinander und zu konstruktiveren Zusammenarbeiten
  • Wir entwickeln innere Stärke basierend auf stabilen und ausgewogenen Geisteszuständen, die unabhängig von äußeren Umständen sind
  • Wir lernen, negative und belastende Gedanken und Gefühle loszulassen
Achtsamkeit und Meditation

Wie sieht eine Meditationspraxis aus?

Es gibt im Allgemeinen keine Regeln, wie eine persönliche Meditationspraxis auszusehen hat. Viele Praktizierende haben sich mit wachsendem Verständnis und Können die Zeit geschaffen, um jeden Tag lange zu sitzen; manche Leute schaffen am Tag nur fünf Minuten auf dem Kissen und das ist völlig legitim. Denn nur die Übung macht den Meister, dass wichtigste am Anfang ist in einer Regelmäßigkeit zu praktizieren.

Im Buddhismus wird Meditation nicht nur zur Entspannung benutzt, sondern als Werkzeug für persönliches Wachstum.

Meditation geht mit dem Alltag Hand in Hand:
Ich benutze Atemmeditation in erster Linie, um den Geist am Anfang einer Sitzung zur Ruhe zu bringen, und umso unser Potential für inneren Frieden und Glück neu zu erfahren. Zudem stimmt es alle Organe in eine Kohärenz ein.

Mit diesem ruhigeren Geist meditieren wir auf bestimmte Themen und erschaffen so ein neues oder tieferes Verständnis und Erleben von z. B. Vergänglichkeit, Entsagung, Zuflucht, Mitgefühl, Liebe, Leerheit, usw.

Du nimmst dann deine Meditationserfahrung mit in den Alltag, indem Du sie im Gedächtnis behältst und anwendest, wann immer sich die Gelegenheit ergibt. Deine Alltagserlebnisse bringst Du dann wiederum mit in die nächste Sitzung.

Meditation und Achtsamkeit üben

MEDITATIONSTIPPS FÜR DEN ALLTAG

KLEIN ANFANGEN

Anfänglich sind 5 bis 10 Minuten täglich völlig ausreichend. Die Sitzungen werden von alleine länger, je mehr Du die Meditation geniesst und je mehr Du die Kraft und Bedeutung der Meditation verstehst.

ZEIT NEHMEN

Am besten meditiert es sich gleich morgens, aber letztendlich kann man meditieren, wann immer es passt. Nur nicht auf die uralte Ausrede hereinfallen, dass Du keine Zeit hast.

RAUM SCHAFFEN

Es ist hilfreich, der Meditationspraxis auch einen Platz im Lebensraum zu schaffen. Mach Dir deinen Platz schön mit Dingen, die Dich inspirieren (z. B. ein Bild von Buddha, Ornamente, gemütliche Decke, Sitzkissen, Stuhl, Blumen). Wenn Du keinen festen Platz anlegen kannst, kannst Du dir auch etwas tragbares zusammenstellen.

FESTER VORSATZ

Gib Dir selbst jeden Tag ein neues Versprechen, z. B. „Morgen meditiere ich um 7 Uhr“ oder „Heute meditiere ich am Anfang meiner Mittagspause“. Es kann auch hilfreich sein, es im Geist anderen gleich mit zu versprechen, z. B. Buddha oder einer Person, die einem wichtig ist. Im Kalender Zeit vormerken ist auch hilfreich.

ABLENKUNGEN REDUZIEREN

Vor der Meditation Emails, Social Media, TV, Zeitungen, usw. möglichst bleiben lassen. Erstens bleibt man oft wo kleben, und zweitens verfolgen einen die Themen gerne in die Sitzung.

PERSÖNLICHE THEMEN

Mach jede Meditation bewusst zu einem Teil Deiner persönlichen Entwicklung. z. B. „Heute übe ich Atemmeditation, um im Alltag schneller meine angsteinflößenden Gedanken loslassen zu können“, „Heute meditiere ich, um meine Konzentration zu verbessern”, „Heute meditiere ich, um die Beziehung mit X zu verbessern”, usw.

KLARE ANSAGE

Am Anfang der Sitzung das Objekt deiner Meditation klar festlegen. Z. B. „Ich werde mich auf meinen Atem konzentrieren und den entstehenden inneren Frieden genießen – alles andere kann warten.” Larifari führt dazu, dass Du deinen Ablenkungen folgst, statt zu meditieren.

MIT IN DEN ALLTAG NEHMEN

Am Ende der Sitzung kurz Gedanken machen, wie du dein Meditationserlebnis im Tagesablauf nutzen möchtest. Z. B. „Wenn Person X mich anmeckert, werde ich mich an meine Erfahrung des inneren Friedens erinnern“ usw. Während des Tages immer mal wieder an dein Meditationsthema denken, und fragen „Wie kann ich es heute noch anwenden?“.

Meditation und Achtsamkeit

„Ihr solltet Meditation üben beim Gehen, Stehen, Liegen, Sitzen und Arbeiten, beim Händewaschen, Abspülen, Kehren und Teetrinken, im Gespräch mit Freunden und bei allem, was ihr tut. Wenn ihr abwascht, denkt ihr vielleicht an den Tee danach und versucht, es so schnell wie möglich hinter euch zu bringen, damit ihr euch setzen und Tee trinken könnt. Das bedeutet aber, dass ihr in der Zeit, wo ihr abwascht, nicht lebt. Wenn ihr abwascht, muss der Abwasch das Wichtigste in eurem Leben sein. Und wenn ihr Tee trinkt, dann muss das Teetrinken das Wichtigste auf der Welt sein.“
Thich Nhat Hanh